
Die Umwelt wählen
Bei den eidgenössischen Wahlen am 22. Oktober 2023 werden nicht nur National- und Ständerat neu bestellt, sondern auch die Weichen gestellt für mehr oder weniger Umwelt- und Klimaschutz in den kommenden vier Jahren. Je nach Abstimmungsverhalten der gewählten Parlamentarier:innen im Rat und in den Kommissionen geht es in der nächsten Legislatur beispielsweise schneller oder langsamer vorwärts mit der Biodiversitätsinitiative (biodiversitaetsinitiative.ch), die die Naturfreunde Schweiz mitunterstützen, oder auch dem umweltverträglichen Ausbau von erneuerbaren Energien. Wer seine Stimme der Umwelt geben will, tut gut daran, vorgängig Parteien und Kandidierende auf ihre Einstellung zu Umweltfragen hin zu prüfen. Diese wichtigen Informationen finden sich im Umweltrating (ecorating.ch), das alle vier Jahre von der Umweltallianz (umweltallianz.ch) erstellt wird, der auch die Naturfreunde Schweiz angehören. Das Umweltrating zeigt auf, welche Parteien und Parlamentarier:innen sich in den vergangenen vier Jahren besonders für die Umwelt eingesetzt haben. Und es nimmt die umweltpolitischen Wahlversprechen der neu Kandidierenden unter die Lupe, damit wir wissen, ob unsere Wunschkandidat:innen sich auch eine intakte Umwelt wünschen.
In der aktuellen Legislatur, die diesen Herbst zu Ende geht, hatten Umweltthemen einen schweren Stand. Das muss sich ändern, wenn die Pariser Klimaziele, zu denen sich auch die Schweiz verpflichtet hat, ein- und der Verlust der Biodiversität aufgehalten werden soll. Deshalb zählt jede einzelne Stimme für die Umwelt!

