
Erstes Co-Präsidium und erste Frau im Präsidium der Naturfreunde Schweiz
An ihrer Delegiertenversammlung 2023 haben die Naturfreunde Schweiz Weichen für die Zukunft gestellt. Mit einer neuen Führung, verstärktem Vorstand und ausgebauten Nachhaltigkeitszielen in den Statuten sind sie bereit für die Umsetzung der aktuellen Verbandsstrategie.
Erstmals in der bald 100-jährigen Geschichte der Naturfreunde Schweiz wird der Verband seit der Delegiertenversammlung am 3. Juni 2023 in Lachen von einem Co-Präsidium geführt und erstmals nimmt eine Frau Einsitz im Präsidium. Mit Madeleine Meier, SP-Politikerin und langjährige Abteilungsleiterin im Justiz- und Sicherheitsdepartement des Kantons Luzern, verstärken sich die Naturfreunde Schweiz mit einer erfahrenen Verhandlerin und Führungspersönlichkeit. Sie wird das Co-Präsidium gemeinsam mit Sebastian Jaquiéry ausüben, der nach dem tragischen Tod des vormaligen Präsidenten Urs Wüthrich-Pelloli vor knapp einem Jahr das Amt interimistisch übernahm. Die vorerst wichtigste Aufgabe des neuen Co-Präsidiums wird sein, die begonnene Strategie-Debatte weiterzuführen, sie mit den Sektionen abzusprechen und zur Umsetzung zu bringen.
Neben Madeleine Meier nimmt mit Samantha Bourgoin eine weitere Frau neu Einsitz im Vorstand der Naturfreunde Schweiz. Die Tessinerin ist eine ausgewiesene Tourismusfachfrau und wird bei den Naturfreunden das Ressort «Nachhaltiger Tourismus» verantworten.
Neben den Wahlgeschäften haben sich die Delegierten der Naturfreunde über zahlreiche Anpassungen in Statuten und Reglementen gebeugt. Dabei ging es hauptsächlich um Modernisierungen und die Verschlankung von Strukturen. Eine wichtige statutarische Änderung war die Aufwertung und ganzheitliche Implementierung des Vereinsziels «Nachhaltige Entwicklung» in allen drei Dimensionen Umwelt, Wirtschaftlichkeit und Menschen.







