Musik aus den Bergen – oder?
Sie machen von Kindsbeinen an Musik miteinander, jetzt treten sie erstmals im Duo am Festival Alpentöne auf: Fränggi Gehrig spielt Akkordeon, Maria Gehrig Violine. Die Geschwister Gehrig sind naturverbunden und haben die Volksmusik im Blut.
Vom Bahnhof Andermatt sind es nur wenige Minuten zu Fuss. Fränggi Gehrig wohnt zuoberst in einem Mehrfamilienhaus, die Strasse hat einen sonnigen Namen. Im Treppenhaus hängen Fotos von Landschaften und von Menschen aus seinem Umfeld. Ein Wohnzimmer, klein und gemütlich. Wir nehmen Platz an einem Holztisch. Ein Schild steht am Fenster. «The mountains are calling, and I must go.»
Im Winterhalbjahr, sagt Fränggi, sei er jeden Tag «oben in den Bergen». Dann ist er nicht hauptberuflich Musiker, sondern Skilehrer. Als technischer Leiter der Schneesportschule Andermatt ist er unter anderem verantwortlich für die Ausbildung von über 90 Skilehrern. Fränggi bezeichnet sich als Phasenmensch. «Im Winter bin ich voll mit dem Skibusiness beschäftigt. Im Sommer widme ich mich stärker der Musik oder suche den Ausgleich beim Klettern und Biken.»
Im Urserental verwurzelt
Fränggi Gehrig (33) hat die Ausbildung zum Bauingenieur gemacht und danach an der Musikhochschule Luzern Akkordeon studiert (Jazz mit Schwerpunkt Volksmusik und Komposition). Praktisch gleichzeitig absolvierte auch seine jüngere Schwester Maria Gehrig (31) in der gleichen Hochschule ihr Violine-Studium (Klassik und Volksmusik). «Eigentlich haben wir erst nach unserer Ausbildung in Luzern begonnen, als Duo aufzutreten», sagt Fränggi. «Komm, wie machen etwas zu zweit», habe sie gesagt.
Wie Fränggi fährt Maria gerne Ski und arbeitet als Schneesportlehrerin. Sie liebt die Berge und wandert sehr gerne. Den Sommer verbringt sie, so oft es geht, in der Alphütte in Äsch bei Unterschächen, die im Familienbesitz ist. Für Fränggi ist das schon etwas zu viel. «Ich bin nicht einer, der weggehen muss. Ich bin total im Urserental verwurzelt. Am liebsten wäre ich das ganze Jahr durchgehend in Andermatt.»
Als Skibegeisterte ist ihnen vor allem das …
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