Schweizerisches Agrarmuseum Burgrain
Im Schweizerischen Agrarmuseum Burgrain kann man entdecken, wie Landwirtschaft früher betrieben wurde, welche Herausforderungen sie heute zu bewältigen hat und die eine nachhaltige Landwirtschaft mit Zukunft aussehen kann.
Wussten Sie, dass es auf Landwirtschaftsbetrieben früher Knochenstampfen gab, in denen aus ausgekochten Knochen Dünger hergestellt wurde? Dass bereits seit dem 19. Jahrhundert industriell chemische Pflanzenschutzmittel hergestellt und in der Landwirtschaft eingesetzt wurden? Und dass von hunderten Apfelsorten, die es weltweit gibt, gerade mal vier die Hälfte der Apfel-Anbaufläche in der Schweiz einnehmen?
Solche und viele weitere spannende Fakten über Landwirtschaft gibt es im Schweizerischen Agrarmuseum Burgrain zu entdecken. Es erzählt die Geschichte der Schweizer Landwirtschaft von der Bewirtschaftung des Waldlands, das die Schweiz einmal war, bis heute und zeigt eine reichhaltige Sammlung an historischen Gerätschaften.
Das Museum thematisiert in seiner interaktiven Ausstellung aber auch alle aktuellen Fragen, die sich der Landwirtschaft und rund um die Landwirtschaft heute stellen, wie beispielsweise der Einsatz von Pestiziden, die Biodiversität, Handel und Freihandel, nachhaltige Lebensmittelproduktion, die Rolle der Konsument:innen und viele mehr. Aktuell gibt es ausserdem eine Sonderausstellung zum Thema «Braunviehzucht» und diverse Aktionen zu Flachs, dem Jahresthema des Museums.
Daneben gibt es zwei separate Ausstellungen zu Bienen (mit Lehrbienenstand) und Food Waste, einen Naturgarten mit Erklärungen, einen Erlebnis-Biobauernhof, ein Restaurant, einen Hofladen, einen Spielplatz und mehr zu entdecken.
Öffnungszeiten, Veranstaltungen und Angebote, Preise, Anreisemöglichkeiten und weitere Infos über das Museum: museumburgrain.ch.