Blätter-Schmetterlinge
Mit ihren bunten Flügeln gehören Schmetterlinge zu den beliebtesten und schönsten Insekten weltweit. Es gibt über 170 000 Arten in allen Farben, Mustern und Grössen. Mit diesen selbstgebastelten Blätter-Schmetterlingen könnt ihr die Sommervögel auch zu Hause fliegen lassen!
Materialien:
- Verschiedene Blätter
- Kleines Ästchen
- Leim
- Garn zum Aufhängen
- Farben: Kreativmarker oder Acrylfarben
Anleitung:
- Von den Blättern die Stile abschneiden und als Fühler an das Ästchen kleben
- Garn zum Aufhängen ans Ästchen binden
- Die bunten Blätter auf das Ästchen kleben. Die Blätter kann man so lassen, wie sie sind oder mit Acrylfarbe oder Kreativmarkern farbig bemalen
Wusstest du schon?
Woher kommt der Name Schmetterling?
«Schmette» ist ein altes Wort für Rahm. Viele Schmetterlingsarten werden von Milchprodukten fast schon magisch angezogen. Früher glaubte man deshalb, dass Hexen sich in Schmetterlinge verwandeln, um Milch zu stehlen – deshalb nannte man sie auch «Milchdiebe».
Warum sind Schmetterlinge bunt?
Insekten haben viele Fressfeinde. Die farbigen Flügel gehören zur Überlebensstrategie:
Tarnung: Die Unterseite der Flügel vieler Tagfalter sind grün oder braun und erinnern an ein welkes Blatt – so fällt der ruhende Schmetterling auf der Pflanze gar nicht weiter auf.
Abschreckung: Wird er trotzdem entdeckt, breitet er blitzschnell seine bunten Flügel aus. Der Feind hält die farbigen Flecken für Eulen- oder Katzenaugen und erschrickt – das gibt dem Schmetterling genug Zeit zur Flucht.
Warnung: Mit grellen Farben warnen Tiere, dass sie giftig oder gefährlich sind. Der Schmetterling signalisiert seinen Fressfeinden damit also: «Hey, ich bin ungeniessbar!»
Schmetterlinge sind kurzsichtig
Ihre Augen bestehen aus 30 000 Facetten. Damit sehen sie aber nur bis 10 Meter scharf, alles weiter weg ist verschwommen. Dafür erkennen sie im Gegensatz zum Menschen Farben im UV-Bereich – eine Blüte sieht für einen Schmetterling also ganz anders aus.
Schmetterlinge schmecken mit den Füssen
Die Geschmacksorgane des Schmetterlings sitzen an den Vorderbeinen. Damit erkennt er sofort, ob ihm eine Blüte schmeckt oder nicht.
Schmetterlinge sind uralt
Sie flattern schon seit über 135 Millionen Jahren herum, haben also gleichzeitig wie die Dinosaurier gelebt. Im Gegensatz zu den Dinos haben die bunten Insekten aber bis heute überlebt.