Der «Naturfreund» 3/2024 ist da

Der Wald in der Schweiz hat eine bewegte Geschichte hinter sich, die von einem veritablen biologischen Wunderwerk über die nur knapp abgewendete Totalabholzung hin zum aktuellen Zustand reicht, in dem es dem Wald zwar wieder besser geht, ihm mit dem Klimawandel aber das nächste Ungemach bevorsteht.

Noch aber – und es bleibt zu hoffen, dass das dank entsprechender Bemühungen so bleibt – gibt es in der Schweiz traumhafte Wälder, beeindruckende Baumriesen und sogar Exemplare, die die Schweizer Geschichte fast von Beginn des Mittelalters an kennen. Im Kanton Waadt sind dies beispielsweise der Risoux-Wald, die Stieleichen von Morrens oder die gehegten alten Bäume der Gemeinde Baulmes, die sich auf abwechslungsreichen Wanderungen entdecken lassen.

Bemüht um ihre Bäume – genauer gesagt um ihre Edelkastanienbäume – ist auch die Zentralschweiz. Hier war der Baum mit seinen leckeren Nussfrüchten bis Mitte des letzten Jahrhunderts heimisch, bis ihm widrige Umstände den Garaus machten. Seit einigen Jahren jedoch wird die Kastanienkultur in der Zentralschweiz wieder gepflegt und es wurden sogar neue Haine angelegt.

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