Die Zeitschrift der Naturfreunde Schweiz: Der «Naturfreund» 1/2023 ist da
Fühlst du dich manchmal etwas energielos? Dann hilft beispielsweise ein Spaziergang durch einen naturbelassenen Wald. Oder wünschst du dir hin und wieder mehr innere Ruhe? In diesem Fall empfiehlt sich eine Wanderung durch eine Landschaft mit extensiver Landwirtschaft. Dass Bewegung gesund ist für Körper und Psyche und Bewegung an der frischen Luft erst recht, das sind mittlerweile uralte Binsenwahrheiten. Dass aber unterschiedliche Landschaftstypen verschiedene Wirkungen auf unsere seelische Gesundheit haben, sind überraschende Erkenntnisse, die noch jüngeren Datums sind und seit Kurzem sogar in die Raumplanung einfliessen. Zum Artikel.
Nach Slow Food kommen jetzt die Slow Flowers. Im Kern geht es bei den langsamen Blumen um dasselbe wie bei der langsamen Nahrung: regional, saisonal und naturbelassen sind die Zauberworte, die aus einem «gewöhnlichen» Produkt ein nachhaltiges machen. Die Blumenindustrie hat noch grossen Bedarf nach Nachhilfestunden punkto Nachhaltigkeit. Damit etwa Rosen bei uns ganzjährig zu Spottpreisen im Supermarkt erhältlich sind, wird ihre Produktion in warme Länder in Südamerika, Afrika und Asien ausgelagert, in für Mensch und Umwelt ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen produziert und schlussendlich mit Flugzeugen transportiert. Die Slow-Flower-Bewegung hingegen geht komplett andere Wege – auch wenn Rosen dann halt nicht ganzjährig erhältlich sind.
Aus der Liste «Unsere exotischsten Naturfreundehäuser» stellen wir ausserdem das Turmstübli Sonnenberg der Naturfreunde Möhlin vor. Zuoberst auf dem Fricktaler Sonnenberg bewirten sie jedes Wochenende Gäste, die zu Fuss oder mit dem Bike den Weg in die Höhe gefunden habe. Bei schönem Wetter ist das Turmstübli stets sehr gut besucht, denn wer es kennt, kommt gerne immer wieder.
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