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Aus den Sektionen

Einladung in den Wald

Die Naturfreunde Schaffhausen haben rund um ihr Naturfreundehaus ein Wegnetz geschaffen, auf dem man komplexes Wissen über den Wald und die Biodiversität einfach erleben und sinnlich erspüren kann.

eine Frau mit kurzen Haaren und Brille steht vor einem hohen Gras 
Christine Schnapp
19.12.2024, Naturfreund 4/24
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Auf dem Biodiversitätswegnetz der Naturfreunde Sektion Schaffhausen. Foto: Urs Zimmermann

«Man muss die Leute wieder in den Wald bringen.» Dieser Satz gehörte in den vergangenen zwei Jahren wohl zu den Leitgedanken der Naturfreunde Sektion Schaffhausen bei der Schaffung ihres Biodiversitätswegnetzes rund um ihr Naturfreundehaus Buchberghaus auf dem Schaffhauser Randen. Er kann auf verschiedene Arten gelesen werden. Als verzweifelter Kommentar über eine Gesellschaft, die sich zunehmend von der Natur entfernt. Als pädagogische Ultima Ratio angesichts von mangelhaftem Wissen über die Funktion und Bedeutung von Biodiversität oder auch als Auszug aus dem Pflichtenheft eines Naturfreunds oder einer Naturfreundin.

Das Buchberghaus kann gemietet werden und ist zudem samstags und sonntags, an Feiertagen sowie in den Schaffhauser Schulferien (ausser Sport- und Sommerferien) für Restaurantgäste geöffnet. Das Biodiversitätswegnetz ist jederzeit frei zugänglich. Alle Informationen: nfsh.ch/das-buchberghaus

Entstanden ist aus dem Leitgedanken schlussendlich eine unaufdringliche aber freundliche Einladung, sich dem Wald auf dem Buchberg und der Natur im Allgemeinen mit allen Sinnen zuzuwenden. Das Biodiversitätsnetzwerk der Naturfreunde Sektion Schaffhausen will nicht belehren, sondern die Augen öffnen für diskrete Naturschönheiten und stille Räderwerke der Natur, die im Wunderwerk Biodiversität ineinandergreifen.

Es ist aber auch wirklich ein kleines Paradies, das die Naturfreunde Schaffhausen auf dem Buchberg ob Merishausen ihr Eigen nennen können. Rund um das Haus erstrecken sich fünf Hektaren Wälder und Wiesen, ein Naturschutzgebiet von nationaler Bedeutung sowie Wander- und Velowege. Die Aussicht auf dem Buchberg reicht über die Hegau-Vulkane in Süddeutschland und den Untersee über die Alpen vom Säntis bis Bündner, die Kantone Thurgau, Schaffhausen und Zürich bis in den Aargau. Und die Ruhe hier oben versetzt einen fast unmerklich in einen Zustand der Achtsamkeit, die einen offen macht für den Moment und die Umgebung.

Besucher:innen an der Wegnetz-Einweihung. Foto: Urs Zimmermann
Sektions-Co-Präsidentin Doris Ruckstuhl, Wegnetz-Mitinitiator Urs Zimmermann. Foto: Urs Zimmermann
Naturfreundehaus Buchberg. Foto: Urs Zimmermann

Unspektakulär grossartig

Das Biodiversitätswegnetz ist eine Weiterentwicklung des ehemaligen Waldlehrpfads ums Buchberghaus, den die Sektion vor Jahre geschaffen hat und dessen Alterserscheinungen vor zwei Jahren Renovationsbedarf angemeldet haben. Warum nicht grösser denken, dachten sich die Schaffhauser darauf, und entwickelten in rollender Planung und unter Zuhilfenahme sämtlichen Biologie- und Biodiversitätswissens der Sektionsmitglieder und viel organisatorischer sowie handwerklicher Eigenleistung das Wegnetz. Es besteht aus einem Baumlehrpfad – dem ehemaligen Waldlehrpfad – einem Erlebnis- sowie einem Panoramaweg – natürlich mit Panoramatafel. Das Wegnetz führt in drei grosszügigen Schleifen durch das Gebiet rund ums Haus über die Wiesen in den Wald. Bei der Umsetzung des Projekts sei die Sektion von zahlreichen Sponsoren und Gönnern unterstützt worden, berichtet Urs Zimmermann, Sektionsmitglied und einer der geistigen Väter des Biodiversitätswegnetzes und heute sichtbar erfreuter Begleiter seines Gedeihens.  

Herzstück des Wegnetzes ist zweifelsohne die Biodiversität, zusammen mit den von der Sektion geschaffenen Infotafeln, die auf die Artenvielfalt hinweisen und über ihre Funktionsweise informieren. Es sind kurze, einfach gehaltene Erklärstücke, man könnte sie auch Augenöffner oder Sehhilfen nennen, die auf die zahllosen Sehenswürdigkeiten an den Wegrändern hinweisen, die man beim flotten Ausschreiten rasch übersehen könnte. So lenken diese Infotafeln den Blick beispielsweise auf Ameisenhaufen, Tot- und Sturmholz, eine seltene Orchideenart, Asthaufen, 37 verschiedene Baum- und Straucharten, Wildbieneninfrastruktur, eine Trockensteinmauer und Magerwiesen, die schon vorhanden waren oder extra für das Biodiversitätswegnetz geschaffen wurden. Doch was soll nun beispielsweise an Totholz im Wald besonders sein? Nun, Totholz ist trotz seines Namens ein Hort des Lebens für Säugetiere, Vögel, Amphibien, Reptilien, Käfer, Schnecken, Spinnen, Pilze, Flechten, Moose sowie zahlreiche Kleinstlebewesen. Für die Anerkennung seines Werts und seiner grossen Bedeutung für die Biodiversität, vor allem aber für seine Akzeptanz bei der Bevölkerung mussten das Totholz und vor allem seine Fürsprecher:innen aber lange kämpfen.

Besucher:innen an der Wegnetz-Einweihung. Foto: Urs Zimmermann
Ameisenhaufen beim Entdeckerweg. Foto: Urs Zimmermann
Paanoramatafel. Foto: Urs Zimmermann
Begehungshilfen auf dem Weg zum nächsten Posten. Foto: Urs Zimmermann

Wald als Gesundbrunnen

Es hätten wohl noch viel mehr Infotafeln werden können, wenn ihre Anzahl sich nach dem Wissen um und der Begeisterung für die Natur von Doris Ruckstuhl gerichtet hätte, die seit einem guten Jahr als Co-Präsidentin der Sektion amtet und beim Gang über die Wiesen und durch den Wald auf zahlreiche Pflanzen am Wegrand und über den Köpfen vorüberziehende Vögel hinweist.

Auf dem Waldbadeplatz und dem Barfussweg, die ebenfalls zum Wegnetz gehören, wird der Wald schliesslich zu einem sinnlichen Rundumerlebnis und gleichzeitig zu einer Illustration der Bedeutung, die der Wald für die Gesundheit seiner menschlichen Gäste hat. So führen regelmässige Waldbäder zu einer Senkung von Bluthochdruck, zu einer Stärkung der Immunabwehr und zu einer Stressminderung. Und beim Barfusslaufen spürt man nicht nur den Untergrund besser als mit Schuhen, sondern trainiert auch gleich noch die je 26 Knochen, 33 Gelenke, 29 Muskeln, 107 Bänder und vielen tausend Nervenenden und sensorischen Rezeptoren in den Füssen.

Dass den Naturfreunden Schaffhausen Nachhaltigkeit am Herzen liegt, beweisen sie nicht erst durch die Schaffung des Biodiversitätswegnetzes, sondern schon seit Langem auch mit baulichen Massnahmen an ihrem Naturfreundehaus, wie beispielsweise dem Einbau einer umweltfreundlichen Holzschnitzelheizung vor vier Jahren. Hat sich ein Besuch im und ums Buchberghaus auf dem Schaffhauser Randen also schon vorher gelohnt, lohnt er sich jetzt doppelt, wenn man sich selbst oder auch weitere Leute wieder einmal in den Wald bringen will.

Am 19. Oktober 2024 hat die Sektion Schaffhausen das Biodiversitätswegnetz zusammen mit mehr als 100 Gästen feierlich eingeweiht. Madeleine Meier, Co-Präsidentin der Naturfreunde Schweiz, gratulierte der Sektion in ihrem Grusswort an der Feier zu ihrer ausserordentlichen Pionierleistung und dankte ihr dafür, dass sie die Werte der Naturfreunde so beispielhaft leben mit vielfältigen Aktivitäten in der Natur, indem sie der Geselligkeit und dem gemeinsamen Engagement einen hohen Stellenwert zuweisen und indem sie sich für den Erhalt der Natur und Umwelt tatkräftig einsetzen.

Autor:in

Christine Schnapp

Christine Schnapp ist Redaktorin des «Naturfreund», Buchautorin und arbeitet freiberuflich als Lektorin und Produzentin. In ihrer Freizeit hört sie gerne den Lebensgeschichten anderer Menschen zu oder geniesst in den Bergen die Stille.

Redaktion: christine.schnapp@naturfreunde.ch

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