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Umwelt

Dem Müll eine Abfuhr erteilen

Je mehr Menschen sich in den Bergen aufhalten, desto mehr nimmt auch die Abfallmenge zu, die sie hinterlassen. Die Lösung des Problems ist eigentlich ganz einfach, benötigt aber etwas Verantwortungsgefühl.

eine Frau mit kurzen Haaren und Brille steht vor einem hohen Gras 
Christine Schnapp
19.12.2024, Naturfreund 4/24
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Die Bergsteiger:innen sind weg, der Abfall bleibt. Foto: Unsplash, Sylwia Bartyzel

Unachtsam weggeworfener oder liegengelassener Abfall stört überall. In Kommunen gibt es immerhin Reinigungstruppen dafür, die Natur hingegen ist auf gute Geister angewiesen, die Abfälle in Eigenverantwortung wegräumen. Unrat, der nicht aufgelesen und in Mülleimer gesteckt wird, verrottet mit der Zeit – wobei diese ziemlich lange sein kann. Ein Papiertaschentuch etwa braucht dafür bis 5 Jahre, ein Plastiksack um die 20 und eine Glasflasche 50 000 Jahre. Abfälle wie Zigarettenstummel, Batterien und alle Plastikmaterialien kontaminieren ausserdem das Erdreich und später das Grundwasser mit Schadstoffen oder Mikroplastik und können auch bei Tieren, die die Gegenstände mit Nahrung verwechseln, verheerende gesundheitliche Schäden anrichten.

Oberhalb der Waldgrenze, wo das Klima kälter, der Sauerstoff weniger und die Mikroorganismen nicht so zahlreich sind, dauern die Verrottungsprozesse nochmals um die 30 bis 50 Prozent länger. Der Österreichische Alpenverein führt deshalb bereits seit den 1970er-Jahren Kampagnen gegen Littering in den Alpen durch und hat auch mehrere umfangreiche Untersuchungen zum Thema zusammengetragen und aufbereitet.

Handbuch für „Saubere Berge“Herunterladen

Gemäss diesen Untersuchungen werden fast alle Menschen ab und zu Litterern, weil ja jedem und jeder mal etwas runterfallen kann. Die Mehrheit littert ab und zu und etwa ein Viertel der Befragten gehören zu den Hardcore-Litterern, die die Entsorgung von Abfall neben Mülleimern cool finden. Menschen werden hauptsächlich dort zu Litterern, wo bereits Abfall herumliegt oder wo andere Menschen dieser Praxis auch nachkommen. Und beim Wandern werden manche zu Litterern, weil sie befürchten, dass ihr Rucksack durch ihre Abfälle schmutzig werden könnte.

Von allen Versuchen, Littering im Alpenraum zu bekämpfen, hat vor allem einer funktioniert. Dort, wo Abfallsäcke so wie Robidog-Säcklein als Pilotprojekt zur Verfügung gestellt wurden, haben die Abfallmengen abgenommen. Blosse Apelle oder auch Bussandrohungen haben hingegen keine grosse Wirkung. Viele Wandernde verstehen überdies nicht, warum es kaum Abfalleimer gibt in den Bergen ausserhalb der Dörfer. Die Leerung dieser Eimer wäre jedoch sehr aufwendig und die Abfälle würden wilde Tiere anziehen.

Der zuverlässigste Weg, Littering im Alpenraum zu verhindern, ist also die selbstverantwortliche Mitnahme eines Abfallsacks für die eigenen – und wenn man gerade sehr naturfreundlich drauf ist – auch noch für herumliegende Abfälle.

Autor:in

Christine Schnapp

Christine Schnapp ist Redaktorin des «Naturfreund», Buchautorin und arbeitet freiberuflich als Lektorin und Produzentin. In ihrer Freizeit hört sie gerne den Lebensgeschichten anderer Menschen zu oder geniesst in den Bergen die Stille.

Redaktion: christine.schnapp@naturfreunde.ch

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