Ein, zwei … neun(!) Oberländer
Weltbekannt ist das Berner Oberland als Mekka des Alpentourismus. Ein bisschen weniger berühmt sind das Bündner und St. Galler Oberland. Aber wer kennt schon das Freiburger oder Urner Oberland, vom Zuger Oberland ganz zu schweigen? Und das Solothurner Oberland ist fast gänzlich unbekannt. Eine Skitourenreise zu den neun Oberländern der Schweiz – in zwei Etappen. Hier die erste vom Pays d’Enhaut ins Zürcher Oberland.
Überraschungen gehören zum Skitourenlauf wie das Umstellen der Bindung von Aufstieg auf Abfahrt. Nur schon der Schnee, in den wir Spuren ziehen, hält Unvorhergesehenes bereit: Da eine vom Wind bearbeitete Stelle, dort ein nur knapp bedeckter Stein, hier eine eisige Spitzkehre, drüben ein unverspurter Hang, durch den wir hoffentlich unsere Bretter lenken werden. Überraschungen erlebte ich ebenfalls auf der Suche nach den Landesteilen der Schweiz, die Oberland im Namen tragen, wie das Berner Oberland. Wobei französisch sprechende Bergsportlerinnen und Bergsportler oft nur vom «l’Oberland» sprechen, ohne mit einem «bernois» zu präzisieren. Und sie bezeichnen so dann gleich die ganzen Berner Alpen, deren Walliser Teil nicht zum Berner Oberland gehört. Wobei ein paar Abschnitte des Kantons Wallis, ja auch des Kantons Waadt, durchaus zum Berner Oberland gezählt werden müssen, wie der von der jungen Saane gespeiste Sanetschsee auf der Nordseite des gleichnamigen Passes. Und die westlichsten Urner Alpen liegen ebenfalls im Berner Oberland. Schwierig, nicht wahr? Wie das Abfahren im Bruchharsch bei schlechter Sicht mit schwerem Rucksack.
Tour: Gipfelerlebnis im Ex-Skigebiet von Château-d’Oex mit feinen Nordabfahrten. Nur Fliegen ist schöner als im Pulverschnee abfahren: Jeweils im Januar findet hier das Internationale Ballonfestival statt.
Daten: L+. Ein paar Zäune können Aufstiegsrhythmus und Abfahrtsspass brechen. 880 m Aufstieg und Abfahrt ab Gérignoz plus 40 Höhenmeter zwischen Bahnhaltestelle und Gérignoz. 3.15 Std. Gehzeit.
Einkehr/Unterkunft: Les Granges; Château-d’Oex.
Start- und Endpunkt: Les Granges-Gérignoz (998 m); MOB-Linie Montreux–Zweisimmen (Halt auf Verlangen).
Route: Bahnhaltestelle Les Granges-Gérignoz – Gérignoz (958 m) – geradeaus aufs Feld – in südwestlicher Richtung aufsteigen – unter dem Hof Les Craux durch – Strassenverzweigung (1109 m) – La Braye d’en Bas – Le Routsé – La Grosse Cierne – Ruisseau de la Braye – Skilift-Talstation – La Perrette – Sur le Grin – Zugangsweg zur Antennenanlage – La Sarouche (1563 m) – Abfahrt über La Perrette zur Talstation (ca. 1408 m) des Téléski du Grin – Sur le Grin – Fahrweg zum (geschlossenen) Bergrestaurant La Braye (ca. 1640 m) auf La Montagnette – rechtshaltend zur Bergstation des Téléski du Bois Chenau – rote Piste in Waldschneisen via La Counesse zur Strassenkurve von Raitalet (ca. 1211 m) – Tête des Mourriaux (1250 m; ohne Namen auf der LK) – Le Montadon – Gérignoz – Les Granges-Gérignoz.
Karte/Führer: 262 S Rochers de Naye; 1245 Château-d’Oex, 1265 Les Mosses. Daniel Anker: Après-Ski. 49 Skitouren auf Ex-Bahn-Berge der Schweiz, AS Verlag 2022.
Infos: www.chateau-doex.ch; www.gstaad.ch
Urner und Zuger Oberland fehlen
Klärung bringt das «Geographisches Lexikon der Schweiz», ein von 1902 bis 1910 herausgegebenes Monumentalwerk. Monumental auch der sechste und letzte Band; ihm sind nämlich Supplement, letzte Ergänzungen und Anhang mit eingebunden, was 1328 Seiten und gut 3,4 Kilo ergibt. Der dritte Band «Krailigen – Plentsch» enthält das Stichwort Oberland, und zwar gleich fünfmal: Berner, Bündner, Sankt Galler, Solothurner und Zürcher. Zudem ist der Begriff im Supplement-Band für das Pays d’Enhaut im Kanton Waadt aufgeführt. Drei Überraschungen sind festzuhalten: erstens zehn Spalten für das Bündner Oberland und nur vier für das Berner Oberland, allerdings mit einer ganzseitigen Karte zusätzlich; zweitens das Solothurner Oberland – ein Begriff, der nicht mehr verwendet wird; drittens fehlen Sense, Urner und Zuger Oberland.
Schaut man nun die langen Spalten etwas genauer an, so wird klar, dass bei «Oberland (Berner)» nur die geschichtlichen, politischen und kirchlichen Verhältnisse abgehandelt werden, während die geografischen unter Stichwörter wie «Bern (Kanton)» oder «Finsteraarhorngruppe» fallen. Letztere umfasst alleine fünfzehn Spalten und eine ganzseitige Karte. Auch «Faulhorngruppe» ist vier Spalten schwer – auf der neunten und letzten Oberland-Skitour werden wir dort oben auf die Skireise durch die helvetischen Oberländer anstossen.
Tour: Sonnige Tour über drei Gipfel rund um den Seeweidbach, einen der Zuflüsse in den Schwarzsee. Oberhalb dessen Ostufer liegt das Pistenskigebiet Kaiseregg.
Daten: L+. 830 m Aufstieg und Abfahrt. 3 Std. Gehzeit.
Einkehr/Unterkunft: Hotel Bad Schwarzsee; NFH Aurore.
Start- und Endpunkt: Schwarzsee Bad, Haltestelle Campus (1055 m), Endstation der Buslinie von Fribourg.
Route: Schwarzsee Bad – über den Seeweidbach – auf dem Fahrweg nach Grattavache – Bürglenberg (1541 m; seit 2010 ohne Namen auf der LK) – Nordost-Abfahrt bis ca. 1440 m – in den Sattel zwischen Bürglenberg und La Patta – La Patta (1616 m) – Nordostabfahrt bis ca. 1460 m – Schwyberg Süd (1628 m) – Ex-Talstation Skilift (nordwestlich P. 1402 m) – Guglervorsaas – Rothuserli – Schwarzsee Bad.
Karte/Führer: 1:50 000, 253 S Gantrisch; 1:25 000, 1225 Gruyères, 1226 Boltigen. Schnegg/Anker: Freiburger und Waadtländer Alpen. La Berra bis Dent de Morcles, SAC-Verlag 2008.
Infos: www.schwarzsee.ch
Himmlische Ruhe
Und jetzt Bindung auf Aufstieg stellen und los gehts: Neue Skitourenziele warten im Waadtländer Oberland. Bis zur Wintersaison 2016/17 hätte man die Felle nicht gebraucht, um über die Traumskihänge von La Braye zu kurven. Doch seit Frühling 2017 stehen die Lifte im Skigebiet von Château-d’Oex, dem Hauptort des Pays d’Enhaut, still. Tourenfahrer und Schneeschuhläuferinnen erkunden den Schnee am Fusse des Rocher du Midi ungestört und geniessen die winterliche Nachmittagsonne vor dem geschlossenen Restaurant bei den Bergstationen von Sessel- und Skiliften.
Bereits seit 2002 läuft auf dem Schwyberg am freiburgischen Schwarzsee lift- und pistenmässig nichts mehr. Dieser fast zu sonnige Gipfel schräg gegenüber dem Naturfreundehaus Aurore liegt im Senseoberland – so wird das Freiburger Oberland im Allgemeinen genannt.
Wir peilen den Tourengipfel freilich nicht direkt an, sondern erfreuen uns noch an unbekannten Pulverschneeabfahrten im Quellgebiet des Seeweidbaches. Er bildet mit dem Euschelsbach den Zufluss zum Schwarzsee, dessen Abfluss Warme Sense heisst. Diese vereinigt sich bei Zollhaus mit der bernischen Kalten Sense. Die Sense mündet wiederum, aber damit sind wir ins Unterland hinab geschwungen, bei Laupen in die Saane, den wasserreichsten und längsten linken Nebenfluss der Aare.
Tour: Eine ziemlich abwechslungs- und anforderungsreiche Runde auf den Solothurner Hausberg, die dank Gondelbahn oder Postauto angenehm verkürzt werden kann.
Daten: WS+. Schwieriger Aufstieg durchs Zwüschenberg-Tal, der aber vermeidbar ist. 750 m Aufstieg und Abfahrt. 2.30 Std. Gehzeit.
Einkehr/Unterkunft: Balmberg; Weissenstein; NFH Schauenberg.
Start- und Endpunkt: Balm bei Günsberg (ca. 645 m); Postautolinie 12 Solothurn–Balmberg.
Route: Balm bei Günsberg – Parkplatz Burgruine Balmfluh – Alte Balmbergstrasse bis Abzweigung (792 m) – steil und je nach Spuranlage mühsam durchs ziemlich bewaldete Zwüschenberg-Tal hoch – Nesselbodenröti – weiter durch den Wald – Röti (1395 m) – ca. 450 m südwestwärts über die Rötiweid zum sogenannten Schneeloch (ca. 1340 m) bei Feuerstelle – steil durch Wald nordwärts hinab auf Weg (ca. 1285 m) – auf diesem Querfahrt zur Bergstation des Bödeli-Skilifts – Talstation Chälen-Skilift auf Oberbalmberg – Mittlerer Balmberg – Unterer Balmberg – Alte Balmbergstrasse – Balm bei Günsberg. Varianten: 1. Aufstieg auf der Abfahrtsroute, evtl. verkürzt von der Postautoendstation Balmberg (1057 m). 2. Gondelbahn von Bahnstation Oberdorf zum Kurhaus Weissenstein (1281 m) und in 30 Min. auf die Röti. 3. Vom Bödeli-Lift hinüber zur Chälen-Lift-Piste, kurzer Wiederaufstieg zu Weidestall (ca. 1244 m) auf der Vorröti und Abfahrt durchs Erlenloch (entlang der Siggern) nach Unterer Balmberg.
Karte/Führer: Silbernagel: Winterwelt Jura. Im Reich der kleinen Berge, topoverlag 2018.
Infos: www.balmberg.ch; www.hotelweissenstein.ch
Grossartige, zauberhafte Röti
Und wir bleiben an der Aare – und teilweise auch im Unterland. Jedenfalls mit der Lexikon-Erläuterung zum Solothurner Oberland: «So nennen die Bewohner des Gäu, des Niederamtes (Olten-Gösgen) und zum Teil auch diejenigen der Amtei Dorneck-Thierstein den oberen Kantonsteil, d. h. die Amteien Solothurn-Lebern links und Bucheggberg-Kriegstetten (Wasseramt) rechts der Aare.» Der Begriff ist im Lauf der Zeit verschwunden, die Berge in der Amtei Solothurn-Lebern sind stehen geblieben. Allen voran der Weissenstein mit seinem höchsten Punkt, der Röti. Ihre Aussicht auf die Alpen ist berühmt, doch genau genommen braucht es diese nicht. Landschaftlich und sportlich genügt sich die Röti allemal. Wenn man ihre Wälder, Wiesen und Wände frisch verschneit erlebt – zauberhaft. Wenn man eine der zahlreichen Abfahrten unter die Skier nimmt – grossartig. Wenn man (wie ich) mit abgeschabten, schlecht haftenden Fellen den stotzigen Aufstieg durchs Zwüschenberg-Tal erkämpft – kein Kommentar. Trost gab es bei der Abfahrt bis hinab an den Dorfrand von Niederwil, 590 Meter über Meer; viel tiefer lässt sich in einem Oberland kaum skifahren.
Tour: Ideale ÖV-Skitour auf einen rassigen Skiberg am Südrand des Zuger Oberlandes. Zuoberst gelingen ein paar schöne Schwünge im Kanton Zug.
Daten: WS. 640 m Aufstieg und Abfahrt. 2 Std. Gehzeit.
Einkehr/Unterkunft: Sattel; Naturfreundehaus Hochstuckli.
Start- und Endpunkt: Sattel, Haltestelle Bauernhof (ca. 784 m) in Riedmatt; Buslinie 9 Oberägeri–Sattel Gondelbahn.
Route: Von der Bushaltestelle auf der Hauptstrasse kurz nordwärts – übers Feld in grob westlicher Richtung hinauf auf die Eigenstrasse (ca. 830 m) – auf ihr über einen Bach, dann rechts weg – Langweidli – auf ca. 945 m links auf Weg (nicht in der LK) über einen Bach zu Hof in einer Mulde nordwestlich P. 972 – direkt über den Südosthang hoch – kurz durch Wald auf die Eigenstrasse – auf ihr rund 100 m, dann rechts weg – nordwärts hinauf nach Altstafel (eine kurze Waldpassage) – freie Bahn hinauf zum Kreuz auf der Kantonsgrenze SZ/ZG – Chaiserstock (1425 m). Abfahrt wie Aufstieg.
Karte/Führer: 1:50 000, 236 S Lachen; 1:25 000, 1151 Rigi, 1152 Ibergeregg. Maier: Skitouren Zentralschweizer Voralpen und Alpen, SAC Verlag 2015.
Infos: www.sattel-hochstuckli.ch: Auf der Webcam sieht man, ob es Schnee am Chaiserstock hat.
Aber gleich gut auf jeden Fall. Am Chaiserstock zum Beispiel, diesem Eckpfeiler des Zugerlandes, der zusammen mit dem Morgartenberg den Übergang von Sattel zum Ägerisee bewacht. Der Stock ist der östliche Gipfel des Rossberges, auf dem mit dem Wildspitz der höchste Zuger sitzt. Der Kaiserstock (so die alte Schreibweise) liegt am Rande des Zuger Oberlandes, das sich vom Zugerberg zum Rossberg erstreckt. Dass an dieser Stelle nicht eine Route aus dem zugerischen Norden vorgestellt wird, sondern aus dem schwyzerischen Süden, hat mit der Bodenbeschaffenheit zu tun. Wald auf der einen, Gras auf der andern Seite. Der sonnige, geradlinige Aufstieg beginnt bei der Bushaltestelle Bauernhof.
Wer die 640 Höhenmeter vor dem Zmorge macht, besucht nach dem Zmittag den Morgartenberg oder dreht eine Runde im Skigebiet Sattel-Hochstuckli.
Tour: Die etwas andere Tösstaler Ski Haute Route, mit fünf Gipfeln und nordseitigen Abfahrten. Am Weg liegen drei beliebte Skilifte.
Daten: ZS (wegen der kurzen Abfahrt von der Brandegg), sonst WS. 850 m Aufstieg, 1050 m Abfahrt. 3 Std. Gehzeit.
Einkehr/Unterkunft: Restaurants in den drei Skigebieten; Gasthaus Alp Scheidegg; Wald.
Startpunkt: Rehazentrum auf dem Faltigberg; Bus vom Bahnhof Wald ZH. Die Schneesportler dürfen normalerweise oben auf der Chrinnenstrasse (ca. 908 m) aussteigen.
Endpunkt: Fischenthal (ca. 734 m) oder Steg (ca. 695 m) an der Bahnlinie Rüti–Wald–Winterthur.
Route: Faltigberg – Chrinnen – Chrinnenboden – Skilift Oberholz – Bergrestaurant Farneralp (1155 m) – Wanderweg über Guntliberg-Sattel (ca. 1148 m) auf Schwarzenberg (1293 m) – Nordwestmulde auf Boalpstrasse – südlich Marchstein vorbei – Wolfsgrueb (971 m) – Gasthaus Alp Scheidegg – Brandegg (1242 m) – ziemlich schwierige Abfahrt auf dem Wanderweg – kurzer Gegenaufstieg auf Dürrspitz (1202 m) – Nordwestabfahrt in Sattel (1094 m) – kurzer Wiederaufstieg auf Oberegg (1107 m) – Nordabfahrt, teils auf Wanderweg, zum Skilift Fischenthal – zwischen Oberaurüti und Hinteraurüti durch – Züttbach-Brücke (856 m) – Löcheren – Wanderweg nach Tannen – Hasenböl (1013 m) – Weg zum Skilift Steg. Drei Möglichkeiten für die letzte Abfahrt:
- Piste zur Talstation, hinüber zum Parkplatz, bei Trainingslift vorbei zur Brücke über den Mühlebach (ca. 703 m), Wanderroute meist auf der Strasse zum Bahnhof Steg; evtl. erspart der Skilift-Shuttlebus den Strassenhatscher.
- Abseits der Piste über Unterberg bis zum Waldrand, Fussweg (Ski evtl. tragen) nach Hegisau bei Schmittenbach, Fussgängerbrücke (ca. 713 m), auf dem Wanderweg abseits der Strasse zum Bahnhof Fischenthal.
- Abfahrt noch weiter südlich als bei Variante 2: zum Hof Stutz, auf dem breiten Stutzweg durch den Wald auf den Talwanderweg und nach Fischenthal.
Karte/Führer: 1:25 000, 1093 Hörnli, 1113 Ricken. Wälti/Leuzinger: Skitouren Glarus, St. Gallen, Appenzell und Liechtenstein, SAC Verlag 2018.
Infos: www.skilift-oberholz.ch; www.skilift-fischenthal.ch; www.skiliftsteg.ch; www.alpscheidegg.ch
Weitsichtige Vorhersage
Mit mechanischen Aufstiegshilfen kommen wir auch im Zürcher Oberland in Kontakt. Unter dem Stichwort «Skilifte» listet www.zuerioberland-tourismus.ch zwölf Skigebiete auf. Drei von ihnen liegen an der hier vorgestellten kleinen Tösstaler Ski Haute Route. Wer also Skipistenhöhenmeter addieren möchte, löst jeweils noch eine Einzelfahrt. Nötig ist es nicht. Auch für die fünf Gipfel am Weg müssen die Felle nicht fünfmal aufgezogen werden, denn zweimal kann zum Gipfel nur kurz hinaufgeträppelet werden. Die Oberegg könnte gar links liegengelassen werden, doch Oberländer-Skiläuferinnen und -skiläufer müssen diese mit einer Schweizer Fahne dekorierte Anhöhe einfach mitnehmen. Alleine werden sie an einem sonnigen Schneesonntag dort und im ganzen Zürcher Oberland kaum sein. Da werden die weissen Hänge und Grate zu einem Tummelfeld für Outdoor-Aktive aller Art: Spaziergänger, Snowkiterinnen, Gleitschirmflieger, Winterwanderinnen, Biker, Schneeschuhläuferinnen, Skifahrer mit und ohne Tourenbindungen. Heinrich Aeppli, der Verfasser des Stichwortes «Töss» im «Geographisches Lexikon der Schweiz», würde staunen, obgleich er den touristischen Boom im Zürcher Oberland anno 1910 vorausgesagt hat: «Der voralpine Charakter dieser Höhen lockt im Sommer, ihre sonnenscheinerfüllte Luft im Winter im Verein mit der schönen Aussicht immer mehr Besucher an.»