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Am Wegrand

Der Name des Mammutbaums

Wer das Auge auf es einstellt, sieht es plötzlich überall. Es ist ein Fossil und dennoch das grösste lebende Wesen der Erde. Als die Ersten von […]

ein Mann mit einem Schnurrbart und einem Schnurrbart 
Bernd Steiner
21.03.2023, Naturfreund 1/23
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Mammutbaum
Foto: Boris Billaud

Wer das Auge auf es einstellt, sieht es plötzlich überall. Es ist ein Fossil und dennoch das grösste lebende Wesen der Erde. Als die Ersten von diesem Riesen der Berge berichteten, glaubte man ihnen kein Wort. Sie werden über 3000 Jahre alt und über 2000 Tonnen schwer – das ist der Berg-Mammutbaum. Der älteste in Europa ist 170, ein Säugling. Unter den vielen Geschichten über ihn ist die seiner Namensgebung labyrinthisch, kabarettistisch. Aber sie zeigt, wie die binären Namen für Pflanzen und Tiere zustande kommen – der erste für die Gattung, der zweite für die Art. Diese will ich erzählen.

Die Personen und ihre Handlungen: David Don (Schottland), Stephan Endlicher (Österreich), John Lindley (GB), Charles F. Winslow (USA), Joseph Decaisne (Belgien), John Th. Buchholz (USA), allesamt Botaniker.

1824 beschrieb David Don als erster den schlankeren, aber über hundert Meter hohen Küsten-Mammutbaum: Taxodium sempervirens D. Don; 27 Jahre später erkannte Endlicher: neue Gattung, neue Art, also Umtaufe: Sequoia sempervirens (D.Don) Endl. Das blieb. 1853 war Lindley als erster am Berg-Mammutbaum und benannte ihn nach dem Helden von Waterloo: Wellingtonia gigantea Lindl. Das gefiel dem Amerikaner Winslow gar nicht, er taufte um: Washingtonia californica Winsl. Winsl. aber hatte nicht mit Decaisne gerechnet, der feststellte: gleiche Gattung wie Sequoia, doch andere Art, und wieder umtaufte: Sequoia gigantea (Lindl.) Decne. non Endl. Winsl. hatte ausgedient.

Decaisnes Eintrag hielt fünfundachtzig Jahre, dann trat Buchholz auf den Plan. Vielleicht war es sein deutscher Migrationshintergrund, der ihn peinlich genauer untersuchen liess – Resultat: zwei Bäume, zwei Gattungen, je eine Art. Also Neutaufe: Sequoiadendron giganteum (Lindl.) Buchh. Weg mit Decne. und Endl. Buchh. hatte recht.

Bleibt ein Rätsel: Was heisst Sequoia? Sequayah hiess ein Cherokee, der um 1815 die Cherokee-Silbenschrift erfand, sie wird immer noch gebraucht. Diesen Namen in verkürzter Form habe damals der Glarner Forschungsreisende Johann Jakob Tschudi zur Ehrung des Indianers vorgeschlagen. Eine alte Information, die leider nicht zutrifft. Es war Endlicher selbst, der als Botaniker und Linguist mit der Person Sequoyah bestens vertraut war und ihr dieses Denkmal setzte. Also kein Schweizerkreuz am Mammutbaum. Ist er nicht trotzdem giganteisch?

Autor:in

Bernd Steiner

Bernd Steiner war lange Journalist. Mit seiner verstorbenen Frau, der Fotografin Verena Eggmann, gründete er das Internationale Baum-Archiv und führte es mit seiner jetzigen Frau, der Naturpädagogin Silvia Haubensak, bis 2007 als Museum in Winterthur. Er lebt heute als Schriftsteller und Lyriker bei Winterthur.

Redaktion: christine.schnapp@naturfreunde.ch

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