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Standpunkt

Biodiversität und Klima gemeinsam schützen

Vor allem wegen des Konsums in reichen Ländern wie der Schweiz werden mehr Ressourcen verbraucht, als unser Planet bereitstellen kann – wir leben also auf Pump. […]

Dr. Sascha Ismail
01.03.2022, Naturfreund 1/22
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Foto: Pixabay, Ed White

Vor allem wegen des Konsums in reichen Ländern wie der Schweiz werden mehr Ressourcen verbraucht, als unser Planet bereitstellen kann – wir leben also auf Pump. Den Kredit gewährt uns die Erde in Form von natürlichen Ressourcen und fossilen Energien. Dieser Kredit ist kein grosszügiges Geschenk der Natur, denn wir zahlen dafür einen extrem hohen Zins: Durch den Klimawandel und den Biodiversitätsschwund nehmen die ökonomischen Schäden zu, unsere Lebensqualität sinkt und längerfristig gefährden wir den Fortbestand der Menschheit.

Der Verlust von Lebensräumen, vor allem für die Nahrungsmittelproduktion, ist die wichtigste Ursache des Biodiversitätsverlusts. Gleichzeitig ist er verantwortlich für rund einen Fünftel der globalen Treibhausgasemissionen. Der Klimawandel wiederum ist aktuell der drittwichtigste Treiber des Biodiversitätsverlusts und wird voraussichtlich in 50 Jahren an erster Stelle stehen. Um den Klimawandel zu begrenzen, müssen enorme Mengen an fossilen Energieträgern durch erneuerbare Energien ersetzt werden. Das hilft zwar der Biodiversität, kann aber auch zu Konflikten mit dem Naturschutz führen. Denn neben den direkten Auswirkungen, welche Anlagen wie Wind- und Wasserkraftwerke auf Ökosysteme haben, benötigt der Ausbau erneuerbarer Energien auch enorme zusätzliche Mengen verschiedener Rohstoffe wie Kupfer, Kobalt oder Lithium. Der Abbau dieser Rohstoffe führt oft zu grossen Schäden in sensiblen Ökosystemen.

Eine Energiewende, die auf Kosten der Biodiversität geschieht, ist nicht nachhaltig. So nehmen die Ökosysteme etwa die Hälfte der vom Menschen verursachten CO2-Emissionen wieder auf. Mit zunehmendem Klimawandel und fortschreitender Degradierung der Ökosysteme sinkt aber ihre Fähigkeit, zusätzliches CO2 aufzunehmen. Wenn die Natur weiter in gleichem Mass übernutzt wird, ist der Klimawandel deshalb nicht zu stoppen. Umgekehrt ist auch der Biodiversitätsverlust nicht zu bremsen, wenn der Klimawandel nicht begrenzt wird.

Beim zweifelsfrei dringenden Ausbau der erneuerbaren Energien wird der notwendige gesellschaftliche Wandel meist ausgeklammert. Die Ausbauziele anerkennen zwar, dass wir Energie effizienter nutzen müssen; ansonsten gehen sie aber von einem Weiter-wie-bisher-Szenario aus. Dabei wird ignoriert, dass der Klima- und der Biodiversitätskrise ein Lebenswandel mit enormem Ressourcenverschleiss zugrunde liegt. Die ökologische Tragfähigkeit unseres Planeten setzt dem auf stetig steigendem Verbrauch natürlicher Ressourcen basierten Wirtschaftssystem Grenzen. Entweder wird unserer Lebensweise ressourcenschonender – oder die Verschuldung gegenüber der Erde und zukünftigen Generationen wächst uns über den Kopf.

Autor:in

Dr. Sascha Ismail

Dr. Sascha A. Ismail ist wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Forum Biodiversität Schweiz der Akademie der Naturwissenschaften (biodiversitaet.scnat.ch), wo er die Arbeiten am Factsheet «Klimawandel und Biodiversitätsverlust gemeinsam angehen» geleitet hat.

Redaktion: christine.schnapp@naturfreunde.ch

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