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Historisch

Global/lokal – internationale Projekte und sanfter Tourismus

1995 feierte die internationale Naturfreundebewegung ihr 100-jähriges Bestehen. Auch die Naturfreunde Schweiz engagierten sich in grenzüberschreitenden Projekten und verstärkten ihren Fokus auf den nachhaltigen Tourismus.

eine Frau mit braunen Haaren und einem blauen Hemd lächelt 
Patricia Lehmann
18.09.2024, Naturfreund 3/24
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Furka Passhöhe. In der Ferne der Grimselpass und die Berner Alpen. Foto: Wikimedia, Rolf Nagel

Um das 100-jährige Jubiläum zu feiern, rief die Naturfreunde Internationale (NFI) 1995 das Projekt «100 000 Bäume für Europa» ins Leben – ihre erste grosse Umweltkampagne. Dank des tatkräftigen Engagements der Naturfreunde weltweit wurde das Projekt ein voller Erfolg: 362 Gruppen aus ganz Europa, den USA und Nepal pflanzten insgesamt 157 691 Bäume. Auch 13 Schweizer Sektionen beteiligten sich an der Aktion unter dem Motto «Bäume sind Leben» und pflanzten gemeinsam rund 3500 Bäume. Die Sektion Lotzwil-Madiswil allein pflanzte 850 davon, wofür sie von der NFI ausgezeichnet wurden. Ziel des Projekts war es, auf das Waldsterben aufmerksam zu machen und die Forderung nach einer nachhaltigen Umweltpolitik in Europa zu untermauern.

Dies war nicht die einzige grenzüberschreitende Zusammenarbeit der NFI, bei welcher die Schweiz glänzen konnte. 1995/96 rückte mit der Ernennung der «Naturlandschaft des Jahres» ein Gebiet in den Schweizer Alpen in den Fokus: die Passregion Furka-Grimsel-Susten. Die Auszeichnung «Naturlandschaft des Jahres» wurde 1989 ins Leben gerufen, um international auf die Gefährdung einzigartiger Landschaften aufmerksam zu machen und gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung eine nachhaltige Entwicklung zu fördern. Im Rahmen des Projekts wurden verschiedene Aktionen durchgeführt, um auf die Erhaltungswürdigkeit des sensiblen Ökosystems in den Alpen aufmerksam zu machen.

Sanfter Tourismus bedeutet, jede Freizeitaktivität möglichst umweltbewusst und sozialverträglich zu gestalten: zum Beispiel durch die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel, das Verwenden regionaltypischer Erzeugnisse oder die Auseinandersetzung mit landestypischen Besonderheiten.

Die Naturfreunde plädierten für eine langsamere und nachhaltigere Art des Tourismus als Kontrast zum unpersönlichen Massentourismus. Die konkrete Forderung beinhaltete unter anderem vier autofreie Sonntage, die Einführung einer Maut-Gebühr für Passstrassen sowie die Ausweitung des öffentlichen Verkehrs, damit der Durchgangsverkehr und die damit verbundene Belastung des lokalen Ökosystems reduziert werden könnten. Mit diesem «sanften Tourismus» sollten auch die Übernachtungen in den Berggebieten und der Erhalt regionaler Wertevorstellungen gefördert werden.

1995 gründete die NFI das «Institut für Integrativen Tourismus und Freizeitforschung» (IITF). Ziel dieses Arbeitsbereichs, der heute unter dem Namen «respect» agiert, ist die Förderung eines nachhaltigen Tourismus, der fair ist gegenüber der Umwelt und den Menschen. Dieser «integrative Tourismus» fordert zusätzlich eine ökonomische Dimension, also eine Integration des Tourismus in die regionsspezifisch vernetzte Wirtschaft. Heute werden diese beiden Begriffe unter dem Banner des «Nachhaltigen Tourismus» zusammengefasst.

Ein bedeutender Schritt zur Förderung dieses Prinzips erfolgte 1999 mit der Lancierung des «Kulturweg Alpen»: Der 650 Kilometer lange Weitwanderweg vom Lac Léman bis ins Val Müstair führt in 30 Etappen quer durch alle vier Sprachregionen der Schweiz. Das Projekt führte verschiedene Partner (Naturfreunde Schweiz, Alp Action und der Schweizerische Bäcker-Konditorenmeister-Verband) mit unterschiedlichen Interessen, Ideen und Traditionen zusammen, die jedoch ein Ziel gemeinsam hatten: lokale Strukturen und regionale Traditionen zu erhalten und zu stärken. Der Wanderweg sollte nicht nur die Schönheit der Schweizer Landschaften zugänglich machen, sondern auch das Erleben von lokalen Kulturen ermöglichen. Der Kulturweg Alpen führt über bestehende Wanderwege und ist durch Tafeln markiert. Diese wurden 2001 in einer koordinierten Aktion von Freiwilligen mehrerer Sektionen montiert.

Grafik: Archiv NFI

Umorientierung im Landesverband

Die neue Ausrichtung auf «sanften Tourismus» hatte schliesslich auch Auswirkungen auf die internen Strukturen der Naturfreunde Schweiz (NFS). Nach der Kritik an der zunehmenden Ökologisierung der NFS kam es 1995 erneut zu einer Umorientierung des Verbands: Die Naturfreunde Schweiz wollten sich zu einem Verband für Freizeit und Umwelt weiterentwickeln, in welchem Aktivität, Natur und Solidarität die tragenden Elemente bilden.

Mit dieser neuen Linie kam man all jenen Mitglieder entgegen, die sich gegen die Politisierung «von oben» wehrten. Diese fürchteten nämlich, dass die Zentrale sich über die Basis hinwegsetzte und forderten mehr Mitspracherecht der Sektionen. Ihr Anliegen fand Gehör: 1997 begann unter dem Präsidium von Peter Bernasconi und seinem Nachfolger Stephan Frischknecht eine zweijährige Phase der Neuorientierung und des Umbaus. Nach einer Umfrage unter den Sektionen wurde eine Arbeitsgruppe einberufen, um die Organisation und die Strukturen des Vereins zu überprüfen. Das Ergebnis dieser Aufarbeitung war der Vorschlag, den Zentralvorstand aufzulösen und dessen Kompetenzen an die Geschäftsleitung sowie die Delegiertenversammlung zu übertragen.

1998 kam es an einer ausserordentlichen DV zur Abstimmung und das neue Leitbild wurde angenommen und umgesetzt. Bei der folgenden Anpassung der Statuten sollte ausserdem der Fokus auf «sanften Tourismus» sowie eine «nachhaltige Entwicklung» als Ziele festgelegt werden.

Quellen: Gruber, Herbert: Kulturweg Alpen – zu Fuss vom Lac Léman ins Val Müstair. (1999); Schumacher, Beatrice: 100 Jahre Naturfreunde Schweiz – engagiert unterwegs. (2005)

Autor:in

Patricia Lehmann

Patricia Lehmann ist Historikerin, Content Creator und DIY-Bloggerin (krimskramsblog.ch). Sie arbeitet gerne mit natürlichen Materialien und ist Schreiberling aus Leidenschaft.

Redaktion: christine.schnapp@naturfreunde.ch

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